Ausbildung in Zeiten von Corona

Distanzlernen mit Unterstützung durch den Meister

In Zeiten von Corona setzt die Jugendwerkstatt Langenaltheim auf die bewährte Ausbildung der Jugendlichen vor Ort. „Eine Online-Ausbildung können wir uns nicht vorstellen“, so die Leiterin Anette Pappler, „denn wir arbeiten auch an der persönlichen Entwicklung sozial benachteiligter junger Menschen“. Viele der Jugendlichen haben Defizite bei lebenspraktischen Kenntnissen und Fertigkeiten. Deshalb ist es umso wichtiger, den Kontakt aufrechtzuerhalten und Halt zu bieten.

Seit Beginn der Pandemie sind auf die Ausbilder aus Handwerk und Pädagogik neue Aufgaben zugekommen. Neben der Ausbildung und Qualifikation in den Bereichen Schreinerei, Schneiderei und Forstwirtschaft vermitteln sie regelmäßig Informationen zu neuen Corona-Regeln und –Verordnungen. Diese schaffen oft große Verunsicherung und müssen erklärt bzw. eingeordnet werden. Auch beim Unterricht der Berufsschule, der Online stattfindet, leistet die Jugendwerkstatt Hilfestellung. Sie bietet an, die Unterrichtseinheiten im Betrieb zu absolvieren anstelle von zu Hause.

Die Pflicht zur FFP2-Maske sorgte für große Verunsicherung. Hier geht die Jugendwerkstatt unbürokratische Wege und stellt die Masken kostenfrei zur Verfügung. So soll gewährleistet werden, dass die jungen Menschen sicher zu ihrem Ausbildungsplatz gelangen. Beeindruckt zeigte sich das Team der Jugendwerkstatt von der hohen Wertschätzung durch die Jugendlichen, die ihre Masken nur streng nach Bedarf ordern und sich kostenbewusst verhalten.

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